Sonntag, 6. September 2009

Urlaub auf Jeju-do

Hey ihr Lieben!

Ich bin wieder auf Sendung - oder so ähnlich.
Ich war jetzt von Dienstag bis heute auf der Insel Jeju, um dort ein bisschen Urlaub zu machen bzw. um mir eben die Insel anzusehen. Begleitet haben mich "meine 5 Deutschen". Ich nehm mal vorweg, dass es ein wirklich schöner Urlaub war in dem ich viel gesehen, erlebt und auf jeden Fall sehr genossen habe.

Los gings wie gesagt am Dienstag mit dem Flieger von Gimpo Airport (Seoul) nach Jeju-si Airport. Normal würd ich sowas nicht berichten, wenn wir nicht mit Jeju Air geflogen werden. Wenn ihr Jeju Air nicht kennt, braucht ihr euch auch echt nicht wundern. Diese Airline besteht aus 7 Flugzeugen und die schauen ungefähr so aus:

Aber trotz dieses vielleicht nicht mehr ganz so zeitgemäßem Fluggerät sind wir wohlbehalten auf Jeju angekommen. Aus dem Flugzeug hat man übrigens zum ersten Mal die Dimensionen der Stadt Seoul erahnen können ... einfach nur riesig und überwältigend.

In Jeju-si gelandet gings erstmal quer über die gesamte Insel - vom Norden in den Süden. Dort haben wir unser erstes Hotel bezogen ... außen Hui innen naja - naja eben. Am Dienstag haben wir uns noch einen schönen Wasserfall in unserer Nähe angeschaut:


Am Mittwoch stand dann die Eroberung des höchsten Punktes Südkorea an - der Erloschene Vulkan Hallasan. Doch bevor ich dazu etwas berichten kann, muss ich noch ein Versprechen einlösen und von unserem nächtlichen Shoppingtrip erzählen. In der Nacht zum Dienstag vor dem Flug haben Daniel, Dino und ich den HP (Homeplus) gestürmt, um uns mit Dingen einzudecken, die wir für den Trip noch benötigten. Darunter waren Schuhe für den Strand, also welche mit dünner Sohle und aus Stoff ... ebenso haben wir uns noch ein Partnerlook-Outfit zugelegt und ich besitze jetzt einen Strohhut ... aber naja das wichtige für den folgenden Teil sind die Schuhe:
Also wie gesagt vor uns liegt der höchste Berg Südkoreas und wir haben beschlossen diesen zu erklimmen - wir sind Daniel, Dino, Anna und ich, weil Mo und Karina dürfen aufgrund ihres Schuhwerks (Ballerinas) nicht am Parkwächter (Nationalpark nicht Parkplatz) vorbei. Wir vier haben auf jeden Fall die Reise angetreten und wir wurden überrascht. In unserer Vorstellung gibt es einen klassischen Wanderweg hinauf, doch in Wirklichkeit haben uns großteils scharfkantige Lavasteine erwartet (ok, das dürfte jetzt auf einem Vulkan keine Überraschung sein, aber naja ...) Die ersten 8 Kilometer unseres Wegs gingen wir auf einer Strecke die einem Dschungel glich - extrem hohe Luftfeuchtigkeit, Nebel aber trotzdem heiß. Der Weg von der Mittelstation zum Gipfel wiederum, war traumhaftes Wetter ... und dieses ach so traumhafte Wetter hat 4 nicht zu vernachlässigende Sonnenbrände verursacht aber naja. Hier ein paar Impressionen vom Gipfel bzw. vom Krater.




So schön der Gipfel war desto beschwerlicher war der Weg nach unten, weil jeder Schritt auf diesem Geröll gut überlegt werden musste. Letztenendes sind wir aber dank Gespräche über "Frauen & Männer" unten angekommen - ohne wahnsinnig zu werden. Und ich kann noch mit einem tollen Ergebnis für mich schließen: Ich hab die Blasen-Competition gewonnen - mit 5 Stück. :)
Und fürs Protokoll: Eingeschlafen bin ich ohne Abendessen, aber das wär den Weg an diesem Tag nicht mehr wert gewesen.

Donnerstag haben wir einen Trip zu einem "Folk Village" gemacht - aber naja das war sehr bescheiden ... bestand primär aus Lehmhütten die alle gleich ausgeschaut haben:

Ebenso an diesem Tag sind wir von einem Hotel zum anderen gesiedelt und hatten ab diesem Tag dann ein Hotel direkt am Strand mit atemberaubenden Meerblick für nicht mal 15€ pro Person pro Nacht. Und aufgrund der Meeresnähe habe ich auch den besten (!) Fisch meines Lebens bekommen.

Freitag gings dann aufgrund des eher bescheidenen Wetters in einen Lavatunnel. Dort war es aus mehreren Gründen genial: Zum einen weil es einfach beeindruckend war und zum anderen weil es in der Höhle ungefähr 12° hatte und das für den Sonnenbrand einfach ein Segen war.



Der Rest des Trips bestand aus gemütlichem Fischen (Daniel hat sogar einen Sepias gefangen - schmeckt echt gut), schönen Strandspaziergängen und Chillen am Strand.

Und für euch vielleicht etwas überraschend bin ich am Samstag freiwillig um 5:00 AM (!) aufgestanden, um einen atemberaubenden Sonnenaufgang zu erleben - am Sunrise Peak. Naja so aufregend war er nicht, aber trotzdem schön, dass wir aufgestanden sind und uns den Weg angetan haben:


Jetzt bin ich auf wieder gesund im Studentenheim und für all jene die sich mich nicht mit Strohhut vorstellen können noch das wichtige Foto:


so far
Alles Liebe
Alex

P.S.: Werd auf Facebook mal ein Foto-Album machen ;)

1 Kommentar:

  1. servus...
    also was mich schon schwer beschäftigt... bist DU!?! wirklich aus eigener Kraft auf einen Vulkan gegangen oder hast du da die Gondel oder ähnliches verschwiegen?? :-) *gg*
    Ps. Hutträger wirst du keiner :-)

    AntwortenLöschen